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Einsatz

Über 20 Einsätze in vier Tagen!

Veröffentlicht: 20.06.2004
Autor: News Admin

Vom 17.06. bis 20.06.2004 maßen sich Ruderer aus ganz Deutschland auf dem Baldeneysee. Bei zum Teil stürmischem Gegenwind, hohem Wellengang und Regen ging es um die deutschen Jugendmeisterschaften. Dabei mussten über 1600 Sportler aus 330 Vereinen und Renngemeinschaften Distanzen von 1.500 oder 2.000 Metern in ihren Booten zurücklegen.

Der Auftakt am Donnerstag begann ereignisreich: Als unsere Rettungsschwimmer wie bestellt mit vier Motorrettungsbooten anrückten, hatte der Veranstalter schon das erste gesunkene Motorboot zu vermelden: Es war bei den Vorbereitungen voll Wasser gelaufen und trieb unter der Oberfläche. Die Bergung dieses Bootes war erst eine ganze Zeit später möglich. Während die Vorläufe am Donnerstag noch andauerten, schlugen innerhalb einer knappen Stunde zwei Achter voll, deren Mannschaften zwischen dem Startponton und der Zeche "Karl Funke" trainierten. Der stürmische Wind, der zu diesem Zeitpunkt Stärke 7 bis 8 erreichte, sorgte in dieser Ecke des Sees wie so oft für hohe Wellen. Die Ruderer waren schnell abgeborgen, die unter der Wasseroberfläche treibenden Achter hatten es jedoch in sich. Eines dieser sperrigen Boote ließ sich erst lenzen und bergen, nachdem es in den EVAG-Hafen geschleppt worden war.

Mit dem Fortschreiten der Rennläufe ließen Wind und Wellen nach, dafür sorgte der sportliche Ehrgeiz der jungen Athleten vereinzelt für Einsätze: Eine Ruderin sackte total verausgabt in ihrem Vierer mitten im Rennen bewusstlos zusammen, nur die schnelle Hilfe der Besatzung eines unserer Motorrettungsboote verhinderte Schlimmeres. Ein kollabierter Ruderer kenterte im Ziel mit seinem Einer, unsere Rettungsschwimmer konnten in letzter Sekunde noch das Absacken des bewusstlosen Sportlers verhindern und retteten ihm damit das Leben. In beiden Fällen stellte der Notarzt anschließend eine Unterzuckerung fest.

Die für diese Veranstaltung eingesetzten Motorrettungsboote fuhren insgesamt über 20 Einsätze in den vier Tagen, von denen Gott sein Dank nicht alle so dramatisch wie die geschilderten verliefen. Zwischen 20 und 30 Rettungsschwimmer leisteten zusammen rund 1070 Wachstunden. Unterstützung hatten wir wieder durch ein Boot aus dem Bezirk Mülheim, die Zusammenarbeit klappt hier ausgezeichnet.

(VHE)

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