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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Bezirk Essen e.V. findest du hier .

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Wie alles begann

Gründung des Bezirks

Bereits im Jahre 1919 rief Karl Großenbach, langjähriger Vorsitzender des Schwimmvereins Essen 1906, eine DLRG-Ortsgruppe in Essen ins Leben. Obwohl diese Ortsgruppe bereits 400 Mitglieder hatte, die das Rettungsschwimmen in den Schwimmvereinen praktizierten und schon erste Rettungswachen stellten, hatte diese Ortsgruppe keinen Vorstand und war daher auch keine offizielle Einrichtung. Die Gründung des heute rund 2000 Mitglieder zählenden Bezirks, in dem es aufgrund der geringen räumlichen Ausdehnung keine Ortsgruppen mehr gibt, fand am 16.10.1925 statt. Kurz nach der Bezirksgründung 1925 wurden nach und nach die ersten ständigen Rettungswachen eingerichtet. Einsatzgebiete waren damals der Rhein-Herne-Kanal im Norden des Stadtgebietes sowie die Ruhr im Süden. Der Kanal und die Ruhr übten auf die Bevölkerung eine starke Anziehungskraft aus; die offenen Gewässer waren gut erreichbar und das Baden kostenlos. Die beiden Einsatzgebiete wurden in Abschnitte unterteilt, jeder dieser Abschnitte von einem Verein bewacht. 1931 gab es dort 15 Vereine, die im Rettungsdienst tätig waren.

Festschrift zum 30-jährigen Bestehen

Eine umfangreiche und detaillierte Beschreibung der ersten Jahre unseres Bezirks ist in der Festschrift zum 30-jährigen Bestehen des Bezirks (1925-1955) zu finden. 

Die ersten Jahre

Mit dem Entstehen des im grünen Essener Süden gelegenen 270 ha großen Baldeneysees in den Jahren 1930 bis 1932 erweiterte sich das Einsatzgebiet. Der Bezirk bekam am See zunächst im Haus Scheppen ein Turmzimmer zur Verfügung gestellt. Somit konnte schon unmittelbar nach der Freigabe des neuen Gewässers mit einem ersten Motorrettungsboot der Wasserrettungsdienst organisiert werden. Durch den Bau der Rettungsstation 1938/39 in Essen-Heisingen erhielten der Wasserrettungsdienst und die Ausbildung einen zentralen Anlaufpunkt.

Nach den Kriegswirren

Der Neuanfang

Nach dem zweiten Weltkrieg organisierte der Bezirk Essen den Wasserrettungsdienst im Stadtgebiet neu. Zeitweise waren bis zu 15 Rettungswachen mit fünf bis zehn Wachgängern besetzt. Je mehr Schwimmbäder es in den weiteren Jahren in Essen gab, desto mehr konzentrierte sich der Bade- und Schwimmbetrieb auf die Bäder. Nach und nach konnten die Zeltwachen wieder abgebaut werden. Übrig blieben eine Wache an der Ruhr und die feste Station in Heisingen.

Auf dem Baldeneysee, durch den eine betonnte Landeswasserstraße führt, tummeln sich insbesondere an den Wochenenden Segler, Ruderer und Kanuten. Zahlreiche Motorboote und kleinere Yachten gehören ebenso zum Bild wie die planmäßig verkehrenden Fahrgastschiffe. Gerade bei den Seglern ist der Baldeneysee jedoch auch berüchtigt für seine Winde, die an manchen Tagen selbst erfahrenen Sportlern einiges abfordern.

In der Ausbildung stand in den ersten Jahren nach der Gründung die Verbreitung des Rettungsschwimmens im Vordergrund. Mit der Devise der Essener Stadtführung „Immer ein Bad im Bau“ wurden ab 1958 das Hauptbad und mehrere Stadtteilbäder errichtet. Durch die Zuweisung von Übungsstunden in den neu errichteten Bädern konnte der Ausbildungsbetrieb erheblich ausgeweitet werden.

Nach der Jahrtausendwende

Im neuen Jahrtausend wurde kontinuierlich an der Weiterentwicklung der uns gestellten Aufgaben und den gestiegenen Erwartungen gearbeitet.

Bedingt durch den Wertewandel in der Gesellschaft ist das Erkennen und Einleiten der notwendigen Veränderungen für die Zukunft heute in unserer schnelllebigen Zeit die zentrale Aufgabe und Verpflichtung eines Bezirksvorstandes. Unter dem Stichwort „Team 75plus“ wurde daher direkt nach der 75-Jahr-Feier im Spätsommer 2000 mit einer Neuorientierung begonnen, die den Fortbestand aber auch die Fortentwicklung unserer Arbeit sicherstellen soll. Der steigende Zulauf und Zuspruch insbesondere jüngerer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeigt, dass der Bezirk auf dem richtigen Weg ist.

Um den gestiegenen Anforderungen im Wasserrettungsdienst gerecht zu werden, wurden im Jahr 2002 die an der Wache Heisingen stehenden drei Fertiggaragen abgerissen und durch eine neue Bootshalle ersetzt, die wesentlich mehr Platzangebot bietet, damit die Boote und Fahrzeuge entsprechend untergebracht werden können.

In den Folgejahren wurden nach und nach die Rettungsboote erneuert, damit wir stets optimales Rettungsmaterial zur Verfügung stellen können. Ebenfalls wurden die 2-Takt-Außenbordmotoren gegen moderne 4-Takt-Motoren ausgetauscht, was nicht nur bei der Betankung ohne Ölzusatz ein wesentlicher Vorteil ist, sondern auch der Umwelt sehr zugute kommt.

Mit der Feuerwehr Essen wurde im Jahr 2008 ein Kooperationsvertrag geschlossen, der im Bereich der Wasserrettung im Zuge eines First-Responder-Konzepts eine wesentlich stärkere Einbindung bedeutet. So werden unsere Kräfte auch alarmiert, wenn Unfälle im Uferbereich des Baldeneysees passieren. Das betrifft sowohl verunfallte Fußgänger, Radfahrer, wie auch Skater. So kann die Erstversorgung bis zum Eintreffen eines Rettungswagens schon durch unsere Einsatzkräfte geleistet werden.

Seit 2009 ist die Bezirksgeschäftsstelle mit einer hauptamtlichen Kraft besetzt, so dass auch hier eine wesentliche Verbesserung in der Verwaltung, Erreichbarkeit und Kommunikation erzielt werden konnte. 

Im Jahr 2011 wurde ein zweiter VW-Bus gekauft und mit allen für den Einsatz benötigten Zusatzeinbauten versehen, so dass dieser als Einsatzleitwagen genutzt werden kann.

Mit dem Kauf der ehemaligen Feuerwache am Baldeneysee im Jahr 2011 und der anschließenden Komplettrenovierung wurde ein Domizil für unser Jugend-Einsatz-Team (JET) geschaffen. Somit konnte der Wohnwagen, der bisher das Heim des JET bildete, außer Dienst gestellt werden.

In 2012 starten die ersten Vorbereitungen für den An- und Ausbau sowie der teilweisen Modernisierung der Rettungsstation in Heisingen auf Hochtouren.

Wir brauchen Platz

Erweiterung des Ausbildungs- und Wasserrettungszentrums

Im Jahr 2014 war es dann endlich so weit: Die Arbeiten für die Erweiterung der Wasserrettungsstation in Essen-Heisingen begannen. Ein Jahr sollten die Bauarbeiten dauern. Das Gebäude wurde um eine große Bootshalle im Erdgeschoss und einen großen Schulungsbereich im Obergeschoss erweitert. Zugleich wurden die sanitären Anlagen komplett erneuert und um weitere Duschen und Toiletten erweitert. Ebenfalls im Obergeschoss wurde ein großes Geschäftszimmer realisiert, so dass mit Einweihung des Anbaus auch unsere Geschäftsstelle von Essen-Altendorf zu uns an den See ziehen konnte.

Eine detaillierte Fotodokumentation des An- und Ausbaus ist in unserem Bautagebuch zu finden.

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