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Ausbildung

Lehrerfortbildung: Leitung einer schulischen Segelgruppe

Veröffentlicht: 17.09.2009
Autor: News Admin

Ausbildung gemäß: Sicherheitserlass (Sicherheitsförderung im Schulsport)

Ausbildungsstätte: Klubgastronomie des RaB am Baldeneysee

Bestes und sonniges Segelwetter versprachen einen gelungenen Start am Donnerstag, 10. September 2009, am Baldeneysee in Essen. Insgesamt 13 Teilnehmer aus verschiedenen Regionen des Landes nahmen an der von Ulrich Haase und Hayo Koch geleiteten Veranstaltung teil. Ein Großteil der Teilnehmer kam aus dem Ruhrgebiet, aber auch Ostwestfalen und Teilnehmer aus dem niedersächsischen Osnabrück waren vertreten. In der Vorstellungsrunde zu Beginn der Veranstaltung wurde schnell klar, dass die Teilnehmer mit sehr unterschiedlichen Voraussetzungen und Kenntnissen angereist waren. Vom alten Regattahasen bis zum Neueinsteiger in das Schulsegeln war alles vertreten. Am ersten Tag sollte die Eigenrealisation und die Sicherheit im Umgang mit den Booten im Vordergrund stehen. Die Teilnehmer wurden auf die Boote (420er-Jollen und eine Volksbootjolle) verteilt und nach dem Aufriggen mit verschiedenen Aufgabenkarten aufs Wasser geschickt. So wie in Schülerkursen erprobten die Teilnehmer dabei Geschicklichkeitsübungen, kleine Wettkämpfe und eine Abschlussregatta. Die unterschiedlichen Kenntnisse bei den Besatzungen der Jollen bot immer wieder Anlass zum Gedankenaustausch und zu Fachsimpeleien. Das ideale Segelwetter tat sein übriges zu dem gelungenen Tag. Der zweite Fortbildungstag sollte alle Teilnehmer in die kleinste Bootsklasse führen. Jörg Bosak von der Sport Jugend Essen stellte den Teilnehmern den "Segelspielplatz" vor (www.segelspielplatz.de) . Diese Einrichtung ermöglicht es Schulen und Gruppen, das Segeln ohne eine Vereinszugehörigkeit oder eigenem Boot in verschiedenen Angeboten zu erlernen. Nach der Vorstellung der Ziele und Ideen des Segelspielplatzes wurden Optimisten vorbereitet und zu Wasser gelassen. Auch hier spielte die Sicherheit einen wichtigen Aspekt. Wie später die Kinder in den Kursen haben sich auch die Teilnehmer gegenseitig versichert, gut auf einander aufzupassen. Auch wenn es für einige ungewohnt war, in den kleinen Booten zu agieren, fanden alle Teilnehmer schnell Spaß an den einfach zu bedienenden Geräten. Dass diese doch nicht so klein und wacklig sind, bewiesen zum Schluss mehrere Teams beim Zweiersegeln oder dem Platzwechsel von Steuermann und Vorschoter auf dem Wasser. Der dritte Fortbildungstermin stand ganz im Zeichen der Sicherheit. Die DLRG Essen (www.essen.dlrg.de) schickte ihre Vertreter Andreas Heemann und Detlef Kurbjuhn zur Weiterbildung der angehenden Schul-AG-Leiter. Neue Richtlinien bei der Wiederbelebung und der ersten Hilfe wurden genauso professionell vermittelt, wie die Versorgung von Schulkindern. Im praktischen Teil der Sicherheitsausbildung mussten alle Teilnehmer das DLRG-eigene Motorboot führen. Die verschiedenen Manöver mit dem PS-starkem Boot und das Bergen eines Überbordgegangenen (Gott sei Dank nur eine Puppe) zeigte den Teilnehmern die Notwendigkeit, alles auch einmal selbst zu probieren. Höhepunkt war das Abbergen und Aufrichten eines gekenterten Bootes. Dazu fanden sich zwei Teilnehmer aus der Fortbildungsgruppe, die ihr Boot gezielt zum Kentern brachten und sich unter der Anleitung der Ausbilder "retten" und das Boot anschließend wieder segelklar aufrichten ließen. Zum Schluss wurde noch der Umgang mit verschiedenen Wurfleinen und Rettungsmittel gezeigt und probiert. So mancher Wurf landete dabei im Baum und nicht am Zielpunkt auf der benutzten Wiese. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass die Auffrischung gut getan hat. Wollen wir trotzdem hoffen, dass das Gelernte niemals in einem echten Notfall angewendet werden muss. Am vierten und letzten Termin stand noch einmal die Selbstrealisierung im Vordergrund. Zu weit und zu dritt mussten diesmal verschiedene Aufgaben auf Schwertzugvögeln bewältigt werden. Leider ließ der Wind im Laufe des Nachmittages nach und schlief zum Schluss ganz ein. Aber auch dies ist Alltag beim Segeln mit Schulkindern und so machten sich die Teilnehmer Gedanken, welche Möglichkeiten sie bei Flaute haben und wie sie dies mit den Kindern erfolgreich meistern können. In den vier Fortbildungstagen wurde allen Teilnehmern rund um das Segeln mit Schulkindern viele hilfreiche Tipps und Hinweise gegeben. In den kommenden Wintermonaten haben sie nun Zeit, ihr neues Wissen zu nutzen, um möglichst vielen Kindern in der nächsten Segelsaison die Zeit auf dem Wasser zu ermöglichen. Die Rückmeldungen der Teilnehmer waren sehr positiv. Einige werden sich mit Sicherheit bei den weiterführenden Ausbildungsmodulen zur Trainer-C-Lizenz wiedersehen.

AHee/DeKu

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