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Einsatz

Allgemeine Fortbildung...

Veröffentlicht: 24.01.2004
Autor: News Admin

...für Bootsführer und Bootsgasten hieß der Lehrgang, zu dem am Samstag, den 24. Januar 2004, 17 Kameradinnen und Kameraden auf der Wachstation in Heisingen zusammengekommen waren. Der Tag begann zunächst mit Theorie: unser Sanitätsbeauftragter Christoph Sprenger erläuterte den Aufbau und den Inhalt der neuen unterschiedlichen Sanitätstaschen, die auf den Booten, dem Fahrzeug und den Stationen zu finden sind. Die Herren Schmidt und Wittka von der Berufsfeuerwehr Essen führten uns dann in den strukturellen Aufbau der Feuerwehr mit ihren verschiedenen Funktionen und den organisatorischen Aufbau bei der Bekämpfung von Schadensfällen ein. Wir lernten Begriffe wie TEL (Technische Einsatzleitung), WAL (Wachabteilungsleiter), LNA (leitender Notarzt) und ORGL (Organisationsleiter) kennen und bekamen Einblick in das Zusammenwirken von Feuerwehr und anderen Hilfsorganisationen.

Gegen 12:00 Uhr gab es einen deftigen Eintopf, bei dem über das Gehörte weiter diskutiert wurde. Bis dann der praktische Teil begann. Fünf Bootbesatzungen wurden eingeteilt, Leitzentrale und Einsatzwagen besetzt. Und das bei dem angekündigten Thema: "Mit den Booten rückwärts fahren üben"? Bevor wir uns noch der Frage näher widmen konnten, wieso ein Schiff der Weißen Flotte um diese Jahreszeit auf dem Baldeneysee fährt (und dann auch noch rückwärts...) begann die Einsatzübung: "Alle Besatzungen machen sich einsatzklar, bringen die Boote ins Wasser und melden ihre Einsatzbereitschaft!"

Und wir staunten nicht schlecht. Als die einsatzklaren Boote zum Surfersteg an der Zeche Carl Funke verlegt wurden, erwarteten uns schon über 30 Helfer der Johanniter und weitere Einheiten der Feuerwehr: "Ein Ausflugdampfer der Weißen Flotte ist auf dem Baldeneysee verunglückt. An Bord 50 Passagiere, die zum Teil schwer verletzt sind!", so lautete die Einsatzmeldung.

Schnell wurde uns klar, dass bei Schadensereignissen dieser Art, die ja nicht unser Alltag sind, Planung und Koordination das oberste Gebot sind. Der WAL der Feuerwehr setzte über den Abschnittsleiter Wasserrettung die DLRG-Boote ein, die zunächst den LNA und Sanitäter der Johanniter zum havarierten Schiff brachten. Diese Gruppe verschaffte der Einsatzleitung den erforderlichen Überblick und begann mit der Erstversorgung. Und während Regen und Graupelschauer für eine gewisse Ungemütlichkeit sorgten, begannen die Bootsbesatzungen mit ihren Booten die rund 50 Mimen, die uns teilweise sehr bekannt vorkamen, vom Ausflugsdampfer abzubergen. Der Parkplatz vor der Zeche Carl Funke hatte sich mittlerweile in einen Behandlungsplatz gewandelt, so dass die angelandeten Verletztendarsteller registriert und medizinisch versorgt werden konnten. Das Problem der Eisbildung auf dem Landungssteg bekam die Feuerwehr in der Zwischenzeit auch gut in den Griff.

Der Einsatzleiter der Feuerwehr, Gerd Funke, äußerte sich am Schluss der mehrstündigen Einsatzübung sehr zufrieden über den Ablauf. Konnte er sich doch vom "hohen Engagement und der fachlichen Kompetenz der ehrenamtlichen Helfer" überzeugen. Die Zusammenarbeit zwischen den Organisationen klappte ausgezeichnet. Natürlich deckte die anschließende Manöverkritik im Kreise unserer Lehrgangsteilnehmer noch einzelne Schwachpunkte auf, aber dazu sind Übungen dieser Art ja da.

Volker Heiser

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