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Einsatz

Rettungsstation im Ausnahmezustand

Veröffentlicht: 29.05.2004
Autor: News Admin

Im Veranstaltungskalender liest sich das Pfingstwochenende vermutlich ganz normal: Ruderregatta des KRC in Kettwig, Deutschland Cup 2004 im Kanu-Polo auf dem Baldeneysee und eine Segelregatta. Man sucht sich was aus und geht hin.

Für uns bedeutete diese Kombination von Veranstaltungen allerdings einen Ausnahmezustand, bescherte sie den Rettungsschwimmern doch einen dreitägigen Dauereinsatz. Jeden Tag waren bis zu 8 Motorrettungsboote, ein Einsatzfahrzeug, sowie zahlreiche Positionen an Land von bis zu 48 Rettungsschwimmern mit ihren unterschiedlichen Qualifikationen als Bootsführer, Kraftfahrer,Leitzentralenfunker oder Bootsgast zu besetzen. Unterstützt wurden wir durch die Kameraden des DLRG-Bezirks Mülheim a. d. Ruhr, die uns mit zwei Booten plus entsprechender Besatzung zur Seite standen.

Die Wiese neben der Rettungsstation verwandelte sich in eine große Zeltstadt. 18 Zelte sowie die Räumlichkeiten der Station selbst sorgten für ausreichend Schlafplätze, da die meisten Anwesenden sich das ganze Wochenende im Dienst befanden. Das morgendliche Frühstück fand in Etappen statt, insgesamt wurden 275 Brötchen, 80 Eier und mehrere Packungen Wurst und Käse vernichtet.

Der Tag begann mit Wecken um 5.30 Uhr für die erste Schicht der Mannschaft des Kanu-Polo-Turniers. Frühstück vorbereiten, Boote einsatzbereit aufrüsten und slippen, frühstücken und um 7:00 Uhr Abfahrt Richtung Regattahaus. Zwei Schichtgruppen mit je 10 Rettungsschwimmern sicherten die Veranstaltung mit 2 Booten und 3 Landposten. Der Schichtwechsel erfolgte alle 4 Stunden. So konnten die 7 Spielfelder, die von 7.30 Uhr bis meist 21:00 Uhr genutzt wurden, ständig überwacht werden, ohne einzelne Kameraden zu überbeanspruchen.

Die Ruderregatta in Kettwig bestritten überwiegend Schüler, die mit ihren Ruderbooten in verschiedenen Leistungsklassen die 1000m-Strecke bewältigen mussten. 3 Boote und ein Landposten sorgten hier für die Sicherheit. Ein regelmäßiger Tausch zwischen den einzelnen Positionen gewährte die nötige Abwechslung und Entspannung für die Kameraden.

Die Segelregatta lief ebenfalls nebenbei ab, erforderte aber auch die routinierte Aufmerksamkeit unseres Stegdienstes und der Bootsbesatzungen. Wie gewohnt wurde die Präsenz "der Großen" durch unser Jugend-Einsatz-Team verstärkt. Dies ermöglicht unserem Nachwuchs einen entsprechenden Einblick in den Wasserrettungsdienst und so mancher hat abends zu Hause stolz von seinem ersten Einsatz berichtet.

Insgesamt weist die Statistik ein arbeitsreiches und erfolgreiches Wochenende aus: Die meist jugendlichen Besatzungen von 9 Ruderbooten wurden gerettet und einer warmen Dusche zugeführt. 3 Kanuten fischten wir beim Kanu-Polo aus dem noch recht kalten Baldeneysee. In einigen Fällen leisteten unsere Rettungsschwimmer Erste Hilfe und übergaben die Patienten dem örtlichen Sanitätsdienst. Sowohl die Zusammenarbeit mit den Maltesern am Baldeneysee als auch in Kettwig mit den Johannitern lief routiniert und zur Zufriedenheit aller ab. Auch die DLRG-Kameraden aus Mülheim waren über den "Tapetenwechsel" begeistert und freuen sich schon auf den nächsten gemeinsamen Einsatz.

Am Montagabend war allen Beteiligten der Schlafentzug und die Anstrengungen des Wochenendes deutlich anzusehen. Die Zelte wurden zusammengepackt, die letzten Taschen im Auto verstaut. Ziemlich müde aber zufrieden beendeten wir diesen Ausnahmezustand.

Christoph Sprenger

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