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Veröffentlicht: 04.09.2001
Autor: News Admin

Mit der DLRG auf dem Baldeneysee

Essen. Segelwoche auf dem Baldeneysee; Eigentlich eine Zeit, in der die Retter der Deutschen-Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) besonders auf der Hut sind. "Denn es passiert schon mal, dass eine Böe hier reinhaut und 40 Boote umwirft", erklärt Bezirksleiter Andreas Heemann.

Doch das kommt nur selten vor, schon gar nicht in diesem Jahr- auch am zweiten Sonntag des Seglertreffens dümpelten die Boote bei totaler Flaute vor sich hin. Die Retter der Heisinger Wache zeigen sich trotzdem- "weil wir präsent sein wollen, damit sich die Leute sicher fühlen", sagt Ulrich Brandt, Referent für Öffentlichkeitsarbeit.

"Zur Kontaktpflege" legt das "schnellste Boot auf dem See", die ein Jahr alte Gerswida, beim Zielschiff Mücke X an. Die Wettkampfleiter beobachten die Ziellinie. Bernd Rujtes vom Essener Yacht-Club ist dabei: "Manchmal ist das kein einfacher Job, doch hier sind nur geschulte Leute. Und bei so wenig Wind kommen die Schiffe eh nicht geballt an." Bei Flaute entwickele sich der Wettkampf auf dem See vielmehr zum echten Nervenkrieg. "Der Glücklichere, der den Wind hat, gewinnt."

Die mit Funkgerät, Beatmungsbeutel, Verbandkasten, Rettungswesten, Fernglas, Bergetuch, Lenzpumpe und Bootshaken ausgestattete Gerswida steuert die nächste Station an: die Zeltstadt am Regattahaus. Einziger Einsatz am heutigen Tage ist ausgerechnet die "Bergung" eines DLRG-Mitgliedes. Einen Schal wollte sich Simone Glawitsch(17) umbinden: "Der Biene, die da drin saß, gefiel das nicht." Bewies: Zwei dicke Stiche auf dem Rücken. Simone will nur noch nach Hause, kehrt mit dem Team zurück zur Wache an der Lanfermannfähre.

Dort bleibt den Rettern Zeit für eine Übung: Benjamin ist das Opfer. Der zehnjährige Sohn von Andreas Heemann muss rauf aufs Wasser, Kentern ist angesagt. Auch wenn Benny dabei nicht mal nasse Füße kriegt, halten sich die Retter genau an die Bergungsvorschriften: "Zuerst fragen wir nach der Anzahl der Personen, denn wenn einer fehlt, ist die Suche vorrangig", erklärt Brandt. Danach steht die Hilfe für die Verletzten an, erst dann kümmern sich die Helfer ums Aufrichten und Auspumpen des Bootes. "Im Wettkampf fragen wir erst mal nach, ob wir helfen sollen", sagt Brandt Denn: "Sobald wir Hand anlegen, ist Feierabend. Dann werden die Sportler disqualifiziert.

WAZ 04.09.2001

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